Es gibt mittlerweile universell einsetzbare Kernbohrmaschinen, die sowohl für Nass- und Trockenbohren als auch für Freihand- oder Ständergeführt verwendet werden können. Wie etwa die Husqvarna DM 220 für Nass- und Trockenbohrungen. Diese leistungsstarke Maschine ermöglicht sowohl Trocken- als auch Nassbohrungen, sodass Sie flexibel auf jede Anforderung Ihrer Bauprojekte reagieren können. Egal, ob Sie präzise Bohrungen in empfindlichen Innenräumen oder robuste Einsätze im Freien durchführen müssen – die DM 220 bietet Ihnen stets optimale Ergebnisse.
Bei der Arbeit mit sehr hartem Material sollte tendenziell etwas langsamer gebohrt werden als bei abrasivem Material mit gleichem Bohrkronen-Durchmesser. Beim Trockenbohren ist es wichtig, eine Staubabsaugung in Verbindung mit einem Industriestaubsauger zu nutzen.
Er hält die Arbeitsumgebung sauber und schützt die Gesundheit der Mitarbeiter vor Feinstaubbelastung. Unsere Kunden schwören hierbei auf unseren Husqvarna W 70 P Industriesauger. Entwickelt für den harten Baustelleneinsatz, bietet dieser Sauger eine herausragende Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, auf die Sie sich verlassen können. Überzeugen Sie sich hier selbst von seiner Leistungsfähigkeit und machen Sie Ihren Arbeitsplatz sauberer und produktiver! Ein Wassersammelring hilft dann dabei, einen großteil des austretenden Bohrschlamms abzusaugen.
Nach Möglichkeit sollte ein Kernbohrständer verwendet werden, da dadurch ein ruhigerer Bohrlauf und ein gerader Vorschub gewährleistet wird.
Für lange Durchgangsbohrungen empfiehlt sich der Einsatz von speziellen Bohrkronenverlängerungen. Besonders beliebt in der Elektroinstallation sind Dosensenker, da sie durch ihre Bauform gleich die benötigte Bohrtiefe für Steckdosen besitzen.
Falls Sie Fragen zu unseren Produkten haben, eine spezielle Beratung oder ein unverbindliches Angebot wünschen, kontaktieren Sie uns einfach !
Tipps & Tricks - Bohrkronen:
Bohrkronen finden Sie hier in unserem Shop
Problem |
GRUND |
ABHILFE |
Das Werkzeug schneidet nicht
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Das Material ist zu hart für die Spezifikation des Diamantwerkzeugs. |
Die Spezifikation des Diamantwerkzeugs dem Material anpassen. |
Der Bohrkrone ist matt (Diamanten stumpf). |
Das Werkzeug schärfen, indem man in einem abrasivem Material bohrt (Sandstein, Block, usw...) |
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Zu hohe Drehzahl. |
Die Drehzahl anpassen. |
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Die Kühlmittelzufuhr ist zu hoch und führt zum Aquaplaning der Bohrkrone. |
Die Kühlmittelzufuhr verringern. |
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Der Bohrständer weist ein zu großes Spiel in der Führung des Vorschubschlittens auf. |
Das Spiel zwischen dem Vorschubschlitten und der Führungssäule nachstellen. |
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Der Anpreßdruck auf die Bohrkrone ist zu gering. |
Den Anpreßdruck auf die Bohrkrone erhöhen. |
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Der Bohrständer ist schlecht befestigt. |
Die korrekte Befestigung des Bohrständers prüfen. |
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Der Bohrmotor ist zu schwach. |
Motordrehzahl des Bohrmotors dem Durchmesser der Bohrkrone anpassen |
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Zu hoher Verschleiß der Diamantsegmente |
Unzureichende Kühlung |
Die Kühlmenge korrigieren |
Zu niedrige Drehzahl. |
Die Drehzahl korrigieren |
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Zu hohe Vorschub- |
Die Vorschub- |
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Das Material ist abrasiver als vorgesehen. |
Eine härtere Spezifikation des Diamantwerkzeugs verwenden |
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Motorleistung ist zu hoch für die Bohranwendung. |
Die Motordrehzahl dem Bohrdurch messer anpassen. |
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Zu viel Spiel im Gesamtsystem (was zu Vibrationen führt). |
Den Zustand der kompletten Kernbohreinheit prüfen. |
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Zu hoher Verschleiß des Stahlrohrs des Bohrers |
Maschine schlecht verankert. |
Bohrständer sorgfältig verankern. |
Kernbohreinheit schlecht eingestellt (zu großer Spiel in der Führung des Schlittens, Motorwelle oder Adapter außer Betrieb, usw...). |
Die Kernbohreinheit korrekt einstellen und jedes verschlissene Teil oder solche mit zu großem Spiel ersetzen (Rollen, Lager, Adapter, ...). |
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Bohrkrone verbogen. |
Verbogene Werkzeug nicht mehr benutzen; wenn fast neu, kann es beim Lieferanten gegebenenfalls noch gerichtet werden. |
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Der Bohrer ist nicht korrekt an der Bohrmotoraufnahme befestigt. |
Prüfen Sie, ob der Bohrer korrekt in der Motorachse ausgerichtet ist. |
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Es gibt Metallfragmente im Bohrloch; Materialstücke wurden nicht durch die Kühlung entfernt. |
Alle Metallstücke aus dem Bohrloch entfernen; die Kühlungsmenge zeitweise erhöhen, um das Loch sorgfältig zu reinigen und alle noch darin verbleibenden Stücke herauszuspülen. |
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Gebrochene und im Loch verlorene Segmente |
Bei einem Bohrkrone mit gelöteten Segmenten hat die zeitweilige Unterbrechung der Berieselung zu einer Erhitzung der Segmente mit der Folge des Herauslösens geführt. |
Immer prüfen, ob das Werkzeug korrekt gekühlt wird. |
Die Bohrkrone hat Stöße im Loch erhalten (durch Stahl oder lose Stücke, usw....), und diese haben Segmente zerbrochen. |
Die Bohrkrone vom Bohrmotor abschrauben; alle Stücke von Stahl, Segmenten und Material entfernen, bevor ein neuer Bohrkrone eingeführt wird; wenn Segmentstücke im Loch bleiben, besteht die Gefahr, daß sie die neue Bohrkrone sehr schnell beschädigen! |
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Zu hohe Drehzahl mit der Folge einer Erhitzung der Segmente. |
Das Werkzeug außer Betrieb setzen und ersetzen oder reparieren, wenn dies sich als möglich erweist (mit dem Lieferanten klären). Die Drehzahl anpassen. |
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Zu brutales Starten. |
Immer vorsichtig beim Anbohren. |
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Ein Stoß durch Fallen. |
Die Bohrkrone nicht auf den Boden fallen lassen, da hierbei Risse in Segmenten auftreten können. |
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Im Loch verklemmtes Werkzeug
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Lose Teile sind zwischen dem Bohrkern und dem Rohr der Bohrkrone verklemmt (Stahl, Materialstücke, ...); ein Längseisen wurde gebohrt; es hat sich beim Bohren verschoben und blockiert die Bohrkrone (Keilwirkung). |
Die Bohrkrone vom Bohrmotor lösen; die Bohrkrone mit einem Maulschlüssel in beiden Richtungen bewegen, bis sie frei ist. |
Freischnitt der Segmente hat sich verringert. |
Den Freischnitt der Segmente prüfen; ist er zu gering, so muss das Werkzeug ausgetauscht werden. |